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Festplatte - reale Bremse in einer virtuellen Welt ...


Sandra

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Bei dem extremen Datenvolumen, welches XP von Hause aus mit sich bringt ist auf absehbare Zeit eine Fragementierung der Festplatte die logische unausweichliche Konsequenz. Neuere Betriebssysteme sollen das eigentlich verhindern - aber das ist leider Wunschdenken.

Ich möchte an dieser Stelle keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben. Zum Thema Fragmentierung und der notwendigen Defragmentierung findet sich eine Unzahl von Informationen im Netz. Auch zu den gängigen Formaten NTFS und FAT32 ...

Mir geht es eigentlich darum, einmal darauf hinzuweisen, dass gerade die Festplatten in einem Computer das System häufig ausbremsen. Insbesondere dann, wenn sie in einem hohe Maße fragmentiert sind. In Wiki ist eine recht gute, illustrierte Darstellung zu diesem Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fragmentierung_%28Dateisystem%29

Warum sorgt XP in einem so hohen Maße für dieses Problem?

Eigentlich ist es nicht unbedingt XP, was dafür einzig und allein verantwortlich ist. Es ist der Benutzer! Neue Szenerien, Texturen, Flugzeuge, etc. werden ausprobiert und wieder gelöscht. Und dabei sprechen wir in der Regel von vielen 100 Megabyte bzw. teilweise befinden wir uns dann auch schon mal gerne im Gigabyt-Bereich. Diese Daten werden erst einmal sinnvoll auf der Festplatte bei der

Installation abgelegt. Werden aber zwischendurch andere Dateien angelegt - oder geöscht, entstehen Lücken auf der Festplatte. Die werden dann bei nachfolgenden Installationen mit "Fragmenten" des neuen Programms belegt. Das macht es dem Schreib- Lesekopf einer Festplatte unmöglich, möglichst viele Informationen auf einmal einzulesen. Den Anteil den XP daran trägt sind die Updates, die ja gelegentlich anfallen. Die werden dann nämlich auch in alle Lücken gestopft (so mein Kenntnisstand) ...

Ich weiß, ich habe das etwas simpel beschrieben - trotzdem hoffe ich, dass es (anhand des Links) verständlich ist.

Um also die Festplatte geschmeidig zu halten (schnelle Zugriffszeiten), ist es unerlässlich, die Festpatte gelegentlich zu defragmentieren.

So, das war's erst ma wieder von Eurer Technik-Tante

Sandra

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Oder eine SSD kaufen (die man nicht defragmentieren sollte). :)

Nein, ernsthaft, bei den großen Datenmengen, mit denen wir es bei der Flugsimulation zu tun haben, ist eine Defragmentierung tatsächlich immer noch sinnvoll, auch wenn oft gesagt wird, dass es das nicht wäre.

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Defragmentieren ist schon richtig aber nicht mit dem Windowseigenen Spielzeug. Gibt bessere Programme.... die Arbeiten sehr gründlich.

SSD braucht man nicht defragmentieren (ausser man will die Lebendsdauer verkürzen)......Ausserdem sollte das ganze bekannt sein mit dem Defragmentieren.

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Na klar, Mario, das wäre die optimalste Lösung. Leider gibt nicht jeder Geldbeutel das her: da muss man dann schon mal auf eine suboptimale Lösung zurückgreifen. Hiilft trotzdem bezüglich der Performance.

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Wobei ich dennoch nichts anderes als das systemeigene Tool defrag empfehlen würde, da es seinen Zweck im Großen und Ganzen erfüllt.

Hingegen die sogenannten Tuning-Tools es eher auf den Geldbeutel unbedarfter Anwender abgesehen haben, da sie letztendlich auch nichts anderes mit dem System machen.

Gruß,

Stephan

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Mac User brauchen sich darum nicht zu kümmern... ;-)

... ihr Glücklichen! ... Dafür müsst ihr aber länger arbeiten gehen, um Euch einen leisten zu können - es sei denn: Du hast 'nen Topp Job :big_boss_s:

... und mit den Linux-Usern stimmt natürlich auch - die müssen dafür mehr basteln. :comp1_s:

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Defragmentieren ist schon richtig aber nicht mit dem Windowseigenen Spielzeug. Gibt bessere Programme.... die Arbeiten sehr gründlich.

SSD braucht man nicht defragmentieren (ausser man will die Lebendsdauer verkürzen)......Ausserdem sollte das ganze bekannt sein mit dem Defragmentieren.

Sollte ... Aber es sind die banalen Dinge, die wir am häufigsten übersehen!

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... und mit den Linux-Usern stimmt natürlich auch - die müssen dafür mehr basteln.

Nun, man sollte nicht gerade der absolute DAU sein, aber ich habe schon Linux auf Rechnern von Leuten installiert, die allenfalls bessere Grundkenntnisse hatten. Und das lief lange Zeit relativ problemlos.

Ansonsten lassen sich moderne Linux-Distributionen heutzutage fast so einfach wie ein Windows benutzen; man muss es nur wollen...

Gruß,

Stephan

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Wobei ich dennoch nichts anderes als das systemeigene Tool defrag empfehlen würde, da es seinen Zweck im Großen und Ganzen erfüllt.

Hingegen die sogenannten Tuning-Tools es eher auf den Geldbeutel unbedarfter Anwender abgesehen haben, da sie letztendlich auch nichts anderes mit dem System machen.

Gruß,

Stephan

Von tuning tools würde ich auch Abstand halten, aber besser als mit dem Windows-eigenen defrag sollte es m.E. schon sein:

- Windows defrag defragmentiert nur (Datei-Stücke werden wieder hinter einander gesetzt)

- Kommerzielle defrags konsolidieren auch (mehrere Dateien, im gleichen Zusammenhang verwendet, werden hinter einander gespeichert, so dass der Lesekopf sie auch direkt nach einander wieder auslesen kann - das spart Positionierungszeiten)

- und können über die gesamte Festplatte strukturieren (häufig verwendete/zeitkritische Dateien nach außen, z. B. Archivdateien nach innen)

Der zweite und dritte Vorteil können weit mehr ausmachen als der erste - und nur der erste wird von Windows beherrscht.

Teuer muss das auch nicht sein: Leistungsfähige und komfortable Programme sind manchmal (befristete Sonderangebote!) schon so für um die ca. 20 Euro erhältlich.

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Nun, man sollte nicht gerade der absolute DAU sein, aber ich habe schon Linux auf Rechnern von Leuten installiert, die allenfalls bessere Grundkenntnisse hatten. Und das lief lange Zeit relativ problemlos.

Ansonsten lassen sich moderne Linux-Distributionen heutzutage fast so einfach wie ein Windows benutzen; man muss es nur wollen...

Gruß,

Stephan

Na ja, wie "Du" schon sagst, hast "Du" die Systeme aufgesetzt. Für "Normalsterbliche" sind auch die modernen Unix-Derivate einfach zu kompliziert. Ist ein wenig wie mit XP/FSX.

.. siehst Du und jetzt weiß ich auch wieder, an was mich XP von der Handhabung her, erinnert ...

Lieben Gruß

Sandra

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Sandra, man merkt deutlich, dass du noch niemals ein Linux-System installiert hast. Es ist immer leicht, mit einer vorgefassten Meinung sein Urteil zu bilden...

Mal zum Vergleich:

1. Installation Windows XP:

Die Grundinstallation dauert rund 60 Minuten. Es sind noch keinerlei Patches drauf, deren Installation weitere 5 Stunden benötigt.

Immerhin habe ich jetzt ein System, auf dem als Browser IE8 und *kein* Office-Paket befindet.

Möchte ich nur auch noch ein Office-Paket haben, muss ich zunächst zur Herstellerseite navigieren, das Programm herunterladen und installieren.

Ach ja, einen Virenscanner braucht man ja auch noch... Ich nehme da mal 40 Minuten für...

Zeitbedarf: 400 Minuten

2. Installation Linux:

Die Grundinstallation dauert ebenfalls rund 60 Minuten. Gegebenenfalls müssen noch kleine Patches installiert werden, was insgesamt rund 5 Minuten beansprucht.

Ich habe nun ein System mit Firefox als Browser, Libreoffice als Office-Paket. Virenscanner werden für Linux derzeit nicht benötigt.

Zeitbedarf: 65 Minuten

Gruß,

Stephan

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