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Flugverhalten der Standard Beechcraft Baron 58 in X-Plane 12


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Hallo Captains.

Da meine für die Fliegerei bevorzugten Flugzeuge wie TBM 900, Quest Kodiak, Pilatus Porter PC6, DHC2 Beaver immer noch nicht für X-Plane 12 zertifiziert sind, nutze ich zur Zeit die Standardflugzeuge von 12. Nachdem ich viele Flüge mit der PA 18 Super Cub durchgeführt habe, wollte ich nun umschulen auf die Baron 58. Umschulen bedeutet für mich: Platzrunden bis ich den Flieger im Griff habe. Dieses Flugzeug sanft auf den Boden zu bringen habe ich bisher nicht geschafft. Was mir auch aufgefallen ist, ist eine dauernde leichte Oszillation um die Querachse. Das stellte ich bereits bei der Super Cub fest. Bei Videos auf YouTube kann ich dies auch bei anderen feststellen.. Ich habe alle Plugins deaktiviert, die diese Schaukelei eventuell verursachen könnte. Alles ohne Erfolg. Interessant ist auch die Feststellung, dass auch andere Baron Nutzer Probleme mit der Landung dieses Flugzeuges haben. Ich jedenfalls bin langsam am Verzweifeln, und bin kurz davor, den Flieger wieder im Hangar abzustellen. Habt ihr schon eure Erfahrungen mit der Baron gemacht, und wie ist eure Meinung zu diesem Flugzeug in X-Plane 12. Lasst es mich/uns wissen.

 

Gruß Hermann       

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Habe mal mitgetestet. Das einzige, was der Flieger gut kann, sind quitschende Reifen. Start bei Windstille gerade so, Landung so gut wie unmöglich.

 

Aus früheren Zeiten meine B58 von Caranedo ausgegraben. Natürlich nur xp11 tauglich. Aber: da gefällt mir der Flieger sehr gut. beim 12er Standardflieger habe ich die Trimmung nicht zum Laufen gebracht.

Gleiches gilt für die ebenfalls uralte C210 Centurion. Von gleicher Qualität, aber halt auch leider nur für XP11.

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Mich packt da immer der Ehrgeiz. Aufgeben ist nicht. Also werde ich so lange im Kreis fliegen, bis der Vogel macht, was ich will. Dennoch bin ich der Meinung, das Verhalten der Baron ist nicht realistisch. Bin am überlegen, ob ich das REP kaufen soll.

Dennoch Danke für die Hilfe.

 

Gruß Hermann   

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Also wirklich realistisch waren die XPlane Default-Flugzeuge nie... - ich habe die immer mehr als Demos gesehen mit den LR zeigen wollte, was man so alles machen kann aber die haben immer jede Menge Luft nach oben gelassen, damit sich die Flugzeug-Profis in Szene setzen können. Der Realität am nächsten kommt vielleicht noch die aktuelle XP12 Cessna 172 mit Steam Gauges, die vom XP11 her noch einmal einen deutlichen Qualitätssprung gemacht hat.
Auch wenn mir die Default Baron 58 nicht wirklich gefallen hat, habe ich trotzdem keine Probleme mit den Landungen gehabt. Die Anfluggeschwindigkeit muss passen und darf nicht zu langsam werden deshalb einfach ein wenig Gas stehen lassen bis die Räder aufsetzen. Wenn man das Gas zu früh ganz rauszieht besteht die Gefahr, dass die Baron sehr schnell aufhört zu fliegen bevor die Räder am Boden sind und das kann dann hart werden...  😉

Die anderen Default Fliugzeuge habe ich mal ausprobiert aber schnell wieder in die Ecke gestellt bis es brauchbare REPs dafür gab.
Was mit dem REP hervorragend funktioniert und wirklich gut geworden ist, ist die Default Cirrus SR22 mit REP, der das Flugzeug nicht nur erheblich im Flugverhalten aufwertet sondern auch sinnvolle Erweiterungen wie einen Turbolader hinzufügt.
Das REP für die Baron 58 ist da im Vergleich eher eine Enttäuschung. Es gibt weder eine Turbolade-Option noch wird Bordsauerstoff angeboten. Auch das zu weiche Fahrwerk, bei dem sich das Flugzeug so stark zur Seite neigen kann dass die Propeller Bodenberühung bekommen, ist leider nicht abgestellt worden.
Natürlich wurde die Default Baron mit dem REP aufgewertet aber halt nicht so extrem wie bei der Cirrus SR22-

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vor 6 Stunden schrieb EDNR-Cruiser:

Die Anfluggeschwindigkeit muss passen und darf nicht zu langsam werden deshalb einfach ein wenig Gas stehen lassen bis die Räder aufsetzen. Wenn man das Gas zu früh ganz rauszieht besteht die Gefahr, dass die Baron sehr schnell aufhört zu fliegen bevor die Räder am Boden sind und das kann dann hart werden... 

Das mit dem Gas stehen lassen, habe ich inzwischen auch festgestellt, und die Landungen werden immer besser. auch habe ich mit Gewicht und Schwerpunkt experimentiert. Ist der Schwerpunkt leicht hecklastig, knallt sie nicht so extrem beim Aufsetzen auf das Bugfahrwerk. 

vor 6 Stunden schrieb EDNR-Cruiser:

Die anderen Default Fliugzeuge habe ich mal ausprobiert aber schnell wieder in die Ecke gestellt bis es brauchbare REPs dafür gab.

Die Piper PA 18 Super Cub hat es mir angetan. Da ich auf ihr meine Ausbildung begann und etliche Stunden sammelte, bin ich mit ihr sofort warm geworden. Hier habe ich mir das REP gegönnt.

vor 6 Stunden schrieb EDNR-Cruiser:

Was mit dem REP hervorragend funktioniert und wirklich gut geworden ist, ist die Default Cirrus SR22 mit REP, der das Flugzeug nicht nur erheblich im Flugverhalten aufwertet sondern auch sinnvolle Erweiterungen wie einen Turbolader hinzufügt.

Mit der Default Cirrus SR22 habe ich beim Rollen Probleme die Richtung zu halten, obwohl ich wirklich gute Pedale nutze (MFG Crosswind). 

Ich hoffe, dass endlich meine X-Plane 11 Flugzeuge für 12 zertifiziert werden. Wird langsam Zeit.    

 

Gruß Hermann

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4 hours ago, airway pirat said:

Das mit dem Gas stehen lassen, habe ich inzwischen auch festgestellt, und die Landungen werden immer besser. auch habe ich mit Gewicht und Schwerpunkt experimentiert. Ist der Schwerpunkt leicht hecklastig, knallt sie nicht so extrem beim Aufsetzen auf das Bugfahrwerk. 

 

Mit der Default Cirrus SR22 habe ich beim Rollen Probleme die Richtung zu halten, obwohl ich wirklich gute Pedale nutze (MFG Crosswind). 

Ich hoffe, dass endlich meine X-Plane 11 Flugzeuge für 12 zertifiziert werden. Wird langsam Zeit.   

 

Das mit dem "auf's Bugfahrwek knallen" lässt sich jederzeit durch die passende Anfluggeschwindigkeit regeln, je schwerer und buglastiger desto höher muss die Anfluggeschwindigkeit sein. Die Differenz zwischen leer und MTOW mit vorderer Schwerpunkktage beträgt ca. 15 Knoten (!). Deshalb sollte man vor jedem Flug die Weight&Balance machen...

Die Cirrus hat ein geschlepptes, ungelenktes Bugrad... - d.h. Deine üblichen Rudereingaben gehen ins Leere bis ca. 30 kts. Erst dann wird das Seitenruder wirklich nutzbar, darunter musst Du mit den Differentialbremsen steuern - aber sehr gefühlvoll bitte.  😉

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vor einer Stunde schrieb EDNR-Cruiser:

Die Cirrus hat ein geschlepptes, ungelenktes Bugrad... - d.h. Deine üblichen Rudereingaben gehen ins Leere bis ca. 30 kts. Erst dann wird das Seitenruder wirklich nutzbar, darunter musst Du mit den Differentialbremsen steuern - aber sehr gefühlvoll bitte.  😉

 

Danke, das ist mir bekannt. 

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  • 4 weeks later...
Am 14.7.2023 um 09:44 schrieb EDNR-Cruiser:

Die Anfluggeschwindigkeit muss passen und darf nicht zu langsam werden deshalb einfach ein wenig Gas stehen lassen bis die Räder aufsetzen. Wenn man das Gas zu früh ganz rauszieht besteht die Gefahr, dass die Baron sehr schnell aufhört zu fliegen bevor die Räder am Boden sind und das kann dann hart werden...  😉

 

Wie wahr wie wahr 🙂. Wenn das beachtet wird, bekommt man die Baron in den Griff. Inzwischen verstehen wir uns, die Baron und ich. Aber sie hat mich viel Zeit und Nerven gekostet.

 

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