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PC-Voraussetzung reicht nicht


ebitennis1

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Hallo,

 

mein PC ist leider etwas zu schwach für X-Plane, ich erreiche nur höchstens 19 Flaps/sec. und dadurch ist kein flüssiger Ablauf sichtbar.

PC-Daten:

Prozessor: Intel Core I7-2700K 3.5GHZ 8MB Cache

RAM         : 4x 4096 MB DDR3 1600 Mhz

Graphik    : NVIDIA Zotac GTX650 AMP! Edition2048MB,PCI-E,2xDVI,HDMI

Motherb.  : ASUS P8Z77-V

 

Besteht hier die Möglichkeit zum aufmotzen?

 

Was muss ich mindestens für Anforderungen bereitstellen?

 

VG

 

Eberhard

 

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Ich denke vor allem ist die Grafikkarte der Flaschenhals. Positiv ist, dass der Prozessor den Sockel 1155 verwendet. Sicher macht es keinen großen Sinn, eine ultraschnelle Grafikkarte zur recht in die Tage gekommenen CPU zu gesellen, aber eine gebrauchte GTX 1060 oder 1050Ti sollte vielleicht gebraucht recht günstig zu bekommen sein. Diese beiden Grafikkarten sind bei vielen X-Planern lange in guten Diensten (gewesen und immer noch in Gebrauch).

 

Man könnte es vielleicht so (scheibchenweise) machen:

Du könntest also auf eine (gebrauchte) größere Grafikkarte aufstocken und, wenn das Resultat nicht zufriedenstellend ist, eine größere CPU in den Sockel setzen. 

 

Ich persönlich habe eine GTX1070 zusammen mit einem i7 7700K und bin ganz gut zufrieden.

 

 

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Hallo Eberhard,

 

wie der Vorredner schon erwähnte, ist vermutlich die Grafikkarte dein "größter Flaschenhals". Ein Veto zum Prozessor möchte ich loswerden. Das ist der Sockel 1155, doch der Chipsatz ist auch schon recht in die Jahre gekommen. Das bedeutet hier könntest Du höchstens bis zum I7 3770k (also eine Gen. weiter) mit deinem Mainboard nachrüsten, welcher dann im Turbo auch bis 3.9 GHz taktet. Eine GTX 1070 würde momentan auch noch ein wenig ausgebremst, da DDR3 RAM verbaut ist, bzw. die GTX 1070 im PCi exp. nicht ganz ausgelastet wäre. Das könntest Du mit dem I7 3770k besser lösen, da dieser auch deinen jetzigen RAM mit 1600 MHz bedienen könnte (der 2700 k kann bis 1333 MHz). Ich denke auch mit einer 1070 er Grafikkarte und SSD Betrieb würdest Du schon FPS hinzugewinnen. Beim asuwechseln der Graka solltest Du darauf achten, dass Dein Netzteil genug Power hat.

 

VG

Danny

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Auch noch ein Input: wie schaut es aus mit Übertakten? Der 2700K sollte diesbezüglich ziemlich viel Spielraum geben, 4.5GHz sollten mit einem guten Kühler problemlos möglich sein. Einziger Haken: bei Vollbestückung mit RAM wie Du es hast, spackt da manchmal der Memorycontroller rum und lässt nicht soviel OC zu wie bspw. bei nur zwei RAM Riegel... Übertakten wäre aber sicherlich die "günstigste" Möglichkeit, aus dem älteren Prozessor noch was rauszuholen.

 

Widersprechen möchte ich beim RAM: ja, der 2x00K ist nur für 1333MHz spezifiziert, der 3xx0K für 1600MHz. Nichts desto trotz laufen mit beiden Prozessoren RAM Riegel mit mehr Takt völlig problemlos, limitierend ist da einerseits das Mainboard (ein Z77 sollte aber bis 2400MHz unterstützen) und wieder der IMC (Memorycontroller in der CPU). Ich konnte bspw. damals mit meinem 3770K und 4.5GHz den RAM mit 2133MHz und CL10 betreiben. Jetzt mit dem 8700K nutze ich 3200MHz CL14 RAM, obwohl die CPU offiziell nur bis 2400MHz zertifiziert ist.

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ich danke für alle Hinweise. Leider bin ich kein PC-Experte wie ihr es seid. Darum denke ich, das beste für mich ist hier ein neuer PC, der die Anforderungen erfüllt. Nun hab ich auch gesehen, dass gute Spiele PC`s schon für 500.- € zu haben sind. Das scheint mir aber doch etwas zu billig zu sein. Auf was muss ich achten wenn ich mich dazu durchringe.

Gebt mir doch bitte Hinweise auf die entsprechenden Anforderungen

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Ich bin mir sicher, dass Du mit einer 500,-Euro-Investition wenig Freude haben wirst. Sinn macht es meiner Meinung nach bei X-Plane erst ab 1.000,- ... 1.200,- Euro aufwärts. In diesem Forum gibt es unzählige Kaufberatungen, auch zu Gesamtsystemen, da solltest Du leicht fündig werden. Gerne kannst Du auch selbst etwas zusammenstellen und dann hier zur allgemeinen Beratung posten. Wenn Du komplett unsicher bist, würde ich Dir raten, mithilfe des Forums eine gute Vorauswahl zu schaffen und dann das ganze an den PC-Händler Deines Vertrauens weiter zu geben. Dann weist Du einerseits was Du warum anschaffen möchtest und wie teuer das ganze ungefähr werden darf und andererseits übernimmt der Händler dann den Zusammenbau und die Gewährleistung - was er sich natürlich bezahlen lässt, so dass ein gewisser Preisaufschlag natürlich und fair ist.

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Übertakten macht man in der Regel selbst, es gibt aber auch ein paar wenige Anbieter, die z.B. für die Übertaktung vorgetestete Komponenten anbieben. In Deinem Fall musst Du ja zwangsweise selbst ran, da es ja darum geht, ein wenig mehr Leistung aus der vorhandenen Hardware heraus zu holen.

 

Man kann auf zwei Arten übertakten: 

 

Die Mainboardhersteller liefern bei höherwertigen Boards oftmals Software mit, mit welcher sich einfache Höherstufungen direkt aus dem Windows einstellen lassen. Dabei braucht der Anwender keine weiteren Kenntnisse.

 

Bei der "normalen" Methode geht man beim Bootvorgang ins BIOS/UEFI und ändert dort selber Taktraten, Spannungen usw.  ... Hierzu sollte man wissen, was man tut, denn man weicht ja bewusst von den vorgegebenen Standardeinstellungen ab und es besteht die Gefahr, dass man die Hardware durch Überhitzung zerstört.

 

Im ersten Fall ist es zumindest fraglich, beim zweiten Vorgehen verabschiedet man sich definitiv von der Garantie/Gewährleistung. In jedem Fall riskiert man, für ein paar fps mehr ein instabiles System zu bekommen. Man sollte daher immer moderat anfangen und die Werte langsam verschärfen. Dabei immer nur an "einer Schraube" gleichzeitig drehen und anschließend ausgiebige Stabilitätstests fahren (z.B. mit Prime95). Superwichtig ist immer eine gute Kühlung, am besten per Wasser und ein spannungsstabiles Netzteil! Gleichzeitig sollte man die wichtigsten Hardwaretemperaturen ständig im Auge behalten, hierfür gibt es kleine Softwaretools, welche das Mainboard und die Grafikkarte auslesen. Später, wenn der Rechner nach ein paar Wochen doch plötzlich rumzicken sollte, daran denken, dass beim Testen vielleicht bessere Bedingungen vorlagen, als im täglichen Gebrauch. Z.B. durch Staub, der sich im Laufe der Zeit gebildet hat und nun die Wärmeabfuhr erschwert, oder höhere Raumtemperaturen/Luftfeuchtigkeit, als beim Testen usw.usf.

 

Ich persönlich habe vor vielen Jahren einmal wegen einem anderen Flusi (Falcon 4 AF) mit Overclocking herumgespielt und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass die paar fps mehr nicht mal großartig spürbar waren, während sich das Risiko, die Hardware abzurauchen, dafür aber merklich erhöhte. Gleichzeitig fragte ich mich bei jedem "komischen Verhalten" des Rechners, ob es jetzt am Übertakten/Überhitzung liegt - und dabei ist "komisches Verhalten" eine unregelmäßig wiederkehrende Standardfunktion von Microsoft Windoofs... .Mit alter Hardware, von der man sich im Zweifelsfalle sowieso trennen möchte, kann man es ja mal angehen - aber will sich da wirklich einarbeiten und viel Zeit und ggf. auch Frust investieren?

 

Ich wollte lieber (virtuell) fliegen!! Für mich hatte es sich in keinster Weise irgendwie gelohnt... ;-)

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vor 6 Stunden , bavella sagte:

Übertakten macht man in der Regel selbst, es gibt aber auch ein paar wenige Anbieter, die z.B. für die Übertaktung vorgetestete Komponenten anbieben. In Deinem Fall musst Du ja zwangsweise selbst ran, da es ja darum geht, ein wenig mehr Leistung aus der vorhandenen Hardware heraus zu holen.

 

Man kann auf zwei Arten übertakten: 

 

Die Mainboardhersteller liefern bei höherwertigen Boards oftmals Software mit, mit welcher sich einfache Höherstufungen direkt aus dem Windows einstellen lassen. Dabei braucht der Anwender keine weiteren Kenntnisse.

 

Bei der "normalen" Methode geht man beim Bootvorgang ins BIOS/UEFI und ändert dort selber Taktraten, Spannungen usw.  ... Hierzu sollte man wissen, was man tut, denn man weicht ja bewusst von den vorgegebenen Standardeinstellungen ab und es besteht die Gefahr, dass man die Hardware durch Überhitzung zerstört.

 

Im ersten Fall ist es zumindest fraglich, beim zweiten Vorgehen verabschiedet man sich definitiv von der Garantie/Gewährleistung. In jedem Fall riskiert man, für ein paar fps mehr ein instabiles System zu bekommen. Man sollte daher immer moderat anfangen und die Werte langsam verschärfen. Dabei immer nur an "einer Schraube" gleichzeitig drehen und anschließend ausgiebige Stabilitätstests fahren (z.B. mit Prime95). Superwichtig ist immer eine gute Kühlung, am besten per Wasser und ein spannungsstabiles Netzteil! Gleichzeitig sollte man die wichtigsten Hardwaretemperaturen ständig im Auge behalten, hierfür gibt es kleine Softwaretools, welche das Mainboard und die Grafikkarte auslesen. Später, wenn der Rechner nach ein paar Wochen doch plötzlich rumzicken sollte, daran denken, dass beim Testen vielleicht bessere Bedingungen vorlagen, als im täglichen Gebrauch. Z.B. durch Staub, der sich im Laufe der Zeit gebildet hat und nun die Wärmeabfuhr erschwert, oder höhere Raumtemperaturen/Luftfeuchtigkeit, als beim Testen usw.usf.

 

Ich persönlich habe vor vielen Jahren einmal wegen einem anderen Flusi (Falcon 4 AF) mit Overclocking herumgespielt und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass die paar fps mehr nicht mal großartig spürbar waren, während sich das Risiko, die Hardware abzurauchen, dafür aber merklich erhöhte. Gleichzeitig fragte ich mich bei jedem "komischen Verhalten" des Rechners, ob es jetzt am Übertakten/Überhitzung liegt - und dabei ist "komisches Verhalten" eine unregelmäßig wiederkehrende Standardfunktion von Microsoft Windoofs... .Mit alter Hardware, von der man sich im Zweifelsfalle sowieso trennen möchte, kann man es ja mal angehen - aber will sich da wirklich einarbeiten und viel Zeit und ggf. auch Frust investieren?

 

Ich wollte lieber (virtuell) fliegen!! Für mich hatte es sich in keinster Weise irgendwie gelohnt... 😉

danke für deinen ausführlichen Beitrag, ich bin mir inzwischen sicher was ich zu tun und zu lassen habe

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