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Fliegen ohne Steuerflächen


uwespeed

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Ich habe meine Weltreise kurzzeitig unterbrochen um etwas völlig anderes auszuprobieren, nämlich den Vorfall „Abschuss DHL-Airbus in Bagdad 2003“ nachzustellen. Zum Glück wurde die Maschine nur an- und nicht ganz abgeschossen, aber alle drei Hydrauliksysteme waren futsch und somit alle Ruder inoperabel. Die Piloten mussten also nur mit den Triebwerken steuern, was ihnen schlussendlich auch gelang.

Da ich keinen (virtuellen) A300 zur Hand habe und ich mir auch nicht anmaße, das zu können, einen Airbus so herunterzubekommen wie die DHL-Piloten (die fliegen sowas ja auch jeden Tag), reichte mir für’s erste eine (Default)-Beech Baron. Es hat natürlich nicht auf Anhieb geklappt, beim 1. Versuch schlug ich ca. 150 m vor der Piste auf, beim 2. Mal kam ich schon weiter, dafür 2 m neben der Piste und auch etwas zu hart. Im dritten Versuch habe ich dann immerhin schon die Bahn getroffen, aber immer noch zu hart. Im 4. Versuch ... aber seht selbst - achtet auf den Yoke und die Ruder, die bewegen sich nicht, nur die Motorhebel.
Allerdings gelang es auch den DHL-Piloten nicht im ersten Versuch (da mussten sie einen go around machen), sondern erst im zweiten. In anderen Fällen ging so ein Ausfall der Hydraulik sogar total schief, z.B. Japan Airlines-Flug 123.

Wer das auch mal probieren möchte - holt hervor eure (Default)-Beech Barons und versucht’s mal. Das ist ein "Spaß" … zumindest im Flusi ;), in real möchte ich das nicht erleben müssen.

P.S. Wegen Grafiktreiberproblemchen sehen die Wasserspiegeleungen etwas seltsam aus und ich hatte auch 2x kleine Ruckler ...

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Danke ;). Das Fliegen von leichten (oder auch größeren) Kurven - und somit das Treffen der Landebahn - ist eigentlich gar nicht so schwierig. Das größte Problem ist, die richtige Sinkgeschwindigkeit zu erreichen, gerade wenn man kurz vor der Landbahn ist. Man kann ja nicht einfach am Höhenruder ziehen oder drücken. Man kann zwar eine konstante Sinkgeschwindigkeit erreichen, aber beim Landen darf die nicht zu hoch sein, sonst knallt's. Also muss man etwas mehr Gas geben (was sich "unnatürlich" anfühlt, ich will ja eigentlich runter). Wenn man dann zuviel Gas gibt, dann ist man wieder auf 0 ft/min, also Gas wegnehmen, wieder Gas geben, ..., man darf nicht zu stark oszillieren. Da das Optimum zu finden ist ... auch etwas Glückssache.

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So ... im letzten Video habe ich ja „nur“ einen mehr oder weniger geraden Anflug gemacht, das entspricht aber nur teilweise dem „Abschuss“ des DHL-A300. Der war ja im Steigflug, als er getroffen wurde. Also habe ich gestern Abend versucht, das nachzustellen – in 1500 ft habe ich die Steuerorgane losgelassen und habe (fast) eine ganze Platzrunde nur mit dem Throttle absolviert. Nach dem 3. Versuch (siehe Video) musste ich dann aus Zeitgründen aber aufhören, mein Bett rief ...

Da das Optimum zu finden ist ... auch etwas Glückssache.

... wie man im Video sieht :wacko:.

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