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Afrika Safari Teil 1


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Nachdem Günther, alias Othello, einen schönen Afrika Reisebericht verfasst hat, wollte ich meinen doch auch einmal hinterher schieben.

 

Zu Beginn erst einmal die Liste der verwendeten Addons:

 

Flugzeuge:
(alles Payware)

Airbus A300-600 von Inibuilds (für die langen Strecken)
Cessna C208 von Carenado (Zubringer für die Safaris)
Cessna C210 von Carenado (Rundflughüpfer)

 

Scenerien:
(alles Freeware)

Istanbul Sabiha Gokcen Airport LTFJ
https://turkishvirtual.com/Downloads/LTFJ_Istanbul_Sabiha_Gokcen_v2_XP11.zip
Nairobi Jomo Kenyatta Airport HKJK
https://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/73968-hkjk_jomo-kenyatta-international-airport/
Ngorongoro Crater
https://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/41489-ngorongoro-crater-in-tanzania-htnn/
Kapstadt FACT
https://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/41489-ngorongoro-crater-in-tanzania-htnn/
Okavango Delta
https://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/64125-okavango-delta/
Tripoli HLLT
https://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/71086-hllt-hllm-custom-modelled-tripoli-international-tripoli-mitiga-aviationly/

 

Vor vielen Jahren hatte ich für den MS FS98 einmal eine sehr interessante Data Becker Scenery. Der Name war Flugsafari Afrika. Auf jeden Fall waren sehr viele detaillierte Flughäfen und Parks integriert. Ich machte damals eine sehr intensive Senerytour und überlegte mir nun, dies in Xplane zu wiederholen. Hier ein Bericht über den "Ausflug".

 

Start war Stuttgart (EDDS) mit der Inibuilds A300-600. Alle längeren Strecken der Route sind mit diesem Flugzeug absolviert. Für die Ausflüge in die Parks verwendete ich die Carenado Cessna 208 und Cessna 210. Mit beiden Flugzeugen hatte ich in Kanada bereits gute Bush Erfahrung. Vorweg gleich die Anmerkung, dass ich keine Ortho Kacheln installiert habe. Die Texturen sind von Xplane oder den oben genannten Addon Scenerien. Ich hatte Anfangs auch X-Africa installiert. Das aber nach einiger Zeit wieder deinstalliert. Grund siehe am Ende.

 

Meine erste Etappe ging nach Istanbul. Ich habe bewusst die Langstreckenflüge bezüglich Distanz überschaubar gehalten. Von Istanbul ging es weiter nach Nairobi. Für Nairobi verwende ich die oben genannte Scenery. Sie gehört für mich, ohne Übertreibung, zu den Top 5 meiner installierten Addon Scenerien. Nairobi wählte ich als Startpunkt für Ausflüge zum Kilimandscharo, Tsavo Nationalpark, Ngorongoro Krater und zur Serengeti.

 

Am ersten Tag ging es mit der C208 über den Tsavo Park zum Kilimandscharo. Wenn man nicht den Geist und die Dunkelheit im Hinterkopf hätte, könnte man getrost sagen, dass sich der Tsavo Nationalpark in Xplane nicht lohnt. Der Kilimandscharo hingegen ist wirklich schön wiedergegeben. Weiter ging es zum Lake Manyara. In der Realität wimmelt der See von Flamingos. Leider fehlt das in Xplane. Landschaftlich dennoch, zumindest was die Texturen angeht, sehr schön umgesetzt. Der Lake Manyara besitzt eine Piste (Standardscenery) auf der ich, zum Flugzeugwechsel, einen Stopp absolvierte. Beeindruckt hat mich, wie gut die Standardscenery hier umgesetzt ist.

 

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Für den Weiterflug zum Ngorongoro Krater wollte ich die Cessna 210 verwenden. Auch wenn die Piste auf "nur" 4200 Fuß liegt, wird die Pistenlänge von 4000 ft. recht kurz. Obwohl die Cessna normalerweise problemlos in der Lage ist von 2500 ft. zu starten, benötigt sie hier, auch aufgrund der klimatischen Bedingungen, fast die vollen 4000 ft. Da es kurz nach Startbahnende steil den Abhang hinuntergeht, kommt man beim Start ein wenig ins Schwitzen.

 

Am Ngorongoro Krater angekommen, überflog ich erst einmal den gesamten Krater. Die Addon Scenery setzt ein paar Tiere in den Krater (z.B. Nashörner) und es macht Spaß, diese zu suchen. Den Ngorongoro Krater und die nahe liegende Serengeti kenne ich aus realer Erfahrung. Xplane hat dieses Schutzgebiet gar nicht schlecht umgesetzt. Wenn nicht die absolut störenden Mehrfamilienhäuser wären. Mehr dazu später. Die oben genannte Addon Scenery des Ngorongoro Kraters beinhaltet auch eine Piste am Rand des Kraters. Hier machte ich meinen ersten Stop. Und schau an, Sprit gibt es auch an den entlegensten Plätzen 🙂

 

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Am nächsten Tag ging es mit der C210 weiter über die Serengeti. Der Start von der Ngorongoro Piste war noch sportlicher als vom Lake Manyara, da diese Piste auf ca. 7800 ft. liegt und es am Ende steil nach unten in den Krater geht. Die Cessna läßt sich viel Zeit beim Anheben der Räder. Ja, die Piste reicht. Aber viel Spielraum hat man nicht.

 

"Serengeti darf nicht sterben" sagte Bernhard Grzimek einmal. Fliegt man über die Savanne in Xplane, bekommt man den Eindruck, dass es wohl schon zu spät ist. Dennoch muss ich sagen, dass die Standardtexturen gut sind. Aber irgendwie schreit das Gelände förmlich nach einer Addon Scenery. Das machte Data Becker zu FS98 Zeiten besser. Aber man darf nicht vergessen, dass das auch eine Payware Scenery war. Trotzdem hätte ich mir so etwas gerne für die Serengeti gewünscht. Leider scheint Afrika für Xplane bei Free- und Paywareentwicklern noch etwas im Dornröschenschlaf zu liegen. Da ist Luft nach oben. Die Piste auf dem Bild ist übrigens Seronera (Standardscenery) am südlichen Ausläufer der Serengeti. Diese gibt es tatsächlich auch als Freeware Addon, für denjenigen der es noch etwas aufhübschen möchte.

 

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Am nächsten Tag machte ich noch einen Flug über den Lake Empakaai. Das Ganze war etwas haarsträubend, da die C210 keine Druckkabine besitzt, der Kraterrand aber an der niedrigsten Stelle ca. 8500 ft. und an der höchsten über 10000 ft. ist. Nun weiß ich, dass Rundflüge für Touristen über den Lake Empakaii und Ol Doinyo Lengai Krater in der C208 angeboten werden. Und da die ebenfalls keine Druckkabine besitzt, sagte ich mir Augen zu und durch.

 

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Vom Lake Empakaai und der Umgebung war ich total begeistert. Das Ganze ist Standardscenery. Zum Vergleich ein Foto der Realität:

 

 

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Besonders toll gelungen sind die Vulkane Ol Doinyo Lengai (links), Kerimasi und den Gelai im Hintergrund. Ich bin absolut beeindruckt wie das von Xplane umgesetzt wurde. Den Kilimandscharo fand ich schon toll gemacht. Aber diese übertreffen das noch. Ein Traum für Sichtflieger. 

 

In diesem Zusammenhang mag ich noch kurz erwähnen, dass ich während der Flüge ausschließlich die Navigationshardware verwendete was das jeweilige Flugzeug hergab. Ein Blick auf irgendeine "Moving Map" im Flug war tabu. Für die Flugplanung am Boden verwendete ich LittleNavMap und Google Maps. 

 

Nach dem letzten Ausflug ging es wieder zurück zum Flugzeugwechsel zum Lake Manyara. Bevor ich aber wieder nach Nairobi zurück flog, wollte ich noch einen Abstecher über den Natronsee und Umgebung machen.

 

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Wenn man sich das Bild betrachtet und den Natronsee (auch nur von Bildern) kennt, versteht man, warum ich hier etwas enttäuscht war.

 

Wieder in Nairobi mit der C208 angekommen, heißt das nächste Ziel Kapstadt.

 

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Auch wenn es vielleicht so sein könnte, war die 747 auf dem Bild nicht meine Maschine zum Weiterflug. Das ist ein rein statisches Objekt der Nairobi Scenery. Bei mir ging es mit der A300 weiter. Das nächste Bild zeigt den Anflug auf Kapstadt mit dem Tafelberg im Hintergrund.

 

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Eigentlich wollte ich dort einen Rundflug machen. Die Standardscenery hatte aber nicht so viel zu bieten, weshalb ich mich zum Weiterflug vorbereitete.

 

 

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