Jump to content

FS Global Real Weather


Homerun1978

Recommended Posts

Hallo zusammen

 

ich hoffe, ich wiederhole kein Thema, welches bereits existiert im Forum (dort habe ich nichts passendes gefunden). Im FS Magazin 01/2016 wird kurz FS Global Real Weather erwähnt. Hat jemand dieses Tool? Ist es eine echte Alternative zu SMP? Ich verstehe das schon richtig, dass FSGRW auch Wolken erzeugt etc..oder?

 

Gruzz Remo

Link to comment
Share on other sites

Hallo Remo,

 

FSGRW liefert nur Wetterinformationen. Es erzeugt keine Wolken. Zumindest nicht für X-Plane...

Du kannst FSGRW zusammen mit SMP verwenden...

 

Viele Grüße,

Sebastian

Link to comment
Share on other sites

Um es mal etwas genauer zu erläutern:

http://www.simflight.de/2015/10/19/erster-eindruck-x-pilots-fs-global-real-weather-fuer-x-plane/

Doch wie erwähnt es liefert selbst keine neuen Wetterbilder, sondern seine Stärken spielt es in dünn besiedelten Gebieten oder im Zusammenarbeit mit SMP und dem Real Weather Connector   http://www.simflight.de/2016/04/25/erster-eindruck-x-aviations-skymaxx-pro-v3-1-1-real-weather-connector-x-plane/    aus.

 

Das Zusammenspiel kann man dann zum Beispiel im 737 Artikel sehen   http://www.simflight.de/2016/05/18/erster-eindruck-boeing-737-ein-flugzeug-drei-mal-anders-x-plane/ . Man hat mal vereinzelt Wolken in einer Richtung, während es in der anderen klar ist.

Das kann X-Plane von Haus aus nicht. Wobei es zwischen Seattle und Calgary wohl noch halbwegs gehen würde. In Deutschland gibt es eigentlich so viele Wetterstationen das hier auch die Kombination RWC+SMP mit dem Default Wetter gut funktionieren wird, wenn 10.50 draussen ist. Denn dann liefert das Default Wetter auch in Europa Höhenwinde.

Link to comment
Share on other sites

vor 7 Stunden , KarstenS sagte:

Man hat mal vereinzelt Wolken in einer Richtung, während es in der anderen klar ist.

Das kann X-Plane von Haus aus nicht

X-Plane kann das von Haus aus, aber nur ohne Wetter-/Wolken-Addons. Daher musste man die zusätzliche "Krücke" RWC entwickeln, um ein vergleichbares Verhalten auch mit Skymaxx und externen Wetterplugins zu ermöglichen. Da aber der RWC das ganze zur Zeit noch recht rudimentär darstellt, bin ich wieder auf das X-Plane eigene Wetter und die Standardwolken zurück.

 

Man kann z.B. beim RWC je nach Wetter und Flughöhenunterschied zu den Wolgen sehr deutlich die rechteckigen Grenzen zwischen den einzelnen "Zellen" sehen, in denen er das Wetter darstellt. In diesem Thread ist das im ersten Post ganz gut zu sehen: http://forums.x-pilot.com/forums/topic/9028-rwc-and-cloud-coverage-shape/

 

Klar, die reingezeichnete Linie stellt das ganze für's Auge noch etwas krasser dar, aber prinzipiell kann man das mit dem RWC öfter beobachten.

Link to comment
Share on other sites

vor 11 Stunden , KarstenS sagte:

 X-Plane von Haus aus nicht.

Ich weiß auch nicht woher dieser weit verbreitete Irrglaube kommt. Aber ich muss einfach mal eine Lanze für das Standardwetter brechen:

 

Das Standardwetter von X-Plane hat einige gravierende Vorteile gegenüber allen anderen Wetterprogrammen. (natürlich aber auch Nachteile)

Zunächst nutzt X-Plane nicht "set the hole world uniform" wenn man die Realwetterfunktion nutzt. X-Plane generiert das Wetter aus Metardateien, jedoch kann man auch über große Entfernungen dieses Wetter sehen. Fliege ich also aus einem Schönwettergebiet in ein Schlechtwettergebiet, dann kann ich die Wolken auf die ich zufliege schon aus einer Entfernung von ca. 3 Kacheln sehen. X-Plane generiert deine Plausieble Wetterkarte aus allen Metardaten, die es in den Kacheln um das Flugzeug finden kann.

 

Zudem kann X-Plane mit der Real-Wetter Funktion etwas, das ich sonst noch nie gesehen habe: Die Wolken hängen nicht fest auf höhenschichten. Fliegt man in ein Schlechtwettergebiet oder über hohe Berge, dann kann es auch zu aufschiebenden Wolkenschichten kommen. Das sind quasi schräg ansteigende Wolkenschichten. Ich bin schon oft aus einem Wettergebiet in ein anderes geflogen, wobei vor mir eine an oder absteigende Wolkenschichten lag, die ich im Horizontalflug dann durchstoßen habe. Ich war also zunächst ca. 1000 Fuß unter den Wolken, bis diese langsam absanken und schließlich 1000 Fuß unter mir waren.

Eventuell sehen die meisten Nutzer diese tollen Phänomene nicht mehr, das sie die sehr schönen und flexiblen Altostratus Schichten durch Skymaxx Pro entfernt haben oder dadurch dass sie externe Plugins nutzen einfach diese tollen Wetterübergänge zerschossen haben.

 

Auch blendet X-Plane die Sichtweite sanft über, wenn man hier den Bereich zwischen zwei sehr unterschiedlichen Metargebieten überfliegt. Dies ist zwar leider noch der größte Nachteil des X-Plane Wetters, da man ein sehr diesiges Gebiet von Außen nicht erkennt (solange man sehr große Sichtweiten hat kann man unter Umständen sogar weit über das Dunstgebiet hinwegschauen bis man plötzlich drinnen ist), jedoch ändert sich auch hier der Sichtweitenübergang fließend und langsam.

 

All das sind Gründe, warum ich sehr oft von FSGRW wieder in die X-Plane Realwetterfunktion zurück wechsle. Andere Texturverändernde Plugins vermeide ich, da diese meiner Meinung nach nur eine sehr beschränke Wetterbandbreite darstellen können. Es sieht in der Regel einfach nach einem späten Vormittag im Sommer mit einer labilen Schichtung aus. Die Wolken könnten also zu überentwicklungen neigen (Gewittergefahr ab Mittag-Nachmittag). Mit einem UL würde ich bei allen Wolken aus SkyMaxx versuchen großen Abstand zu halten um nicht in die Ansaugturbulenzen zu kommen. SkyMaxx hat mit der neuen geschlossenen Wolkendecke versucht diesen Umstand abzumildern...

 

In meinen 4 Jahren mit echtem Flugschein (Dreiachsgesteuerte UL) hatte ich zu 75 % Wolken, die dem Realwetter aus X-Plane entsprächen und nur zu 25% Wetter, das mit seinen Cumulus-Schäfchen oder größeren Cumulusentwicklungen eher wie bei SkyMaxxPro aussah. Ich bin auch nicht nur bei sommerlichen "Schönwetterwolken" geflogen, sondern auch mal bei dunkleren Bedingungen. Aber Wolken mit wenig Energie haben einfach keine scharf ausgeprägten Ränder, sondern sind oft weiß-graue undifferenzierte Gebilde, die dann teilweise kaum mehr vom Himmel zu unterscheiden sind (typisches ostfriesisches grau in grau zum Beispiel). Solches Wetter ist in X-Plane perfekt. Hier sieht man einfach, dass es Austin nie um "Schönheit" gegangen ist, sondern dass er einfach selber Pilot ist und das Wetter möglichst realitätsgetreu haben möchte...

 

Philipö

Link to comment
Share on other sites

Die Quelle für die Schwächen des Wettermodells ist Laminar.
Nur muss man immer unterscheiden zwischen dem was ein Programm weiß, was es macht, was es darstellt und was der User glaubt, was das Programm macht.
X-Plane kennt immer nur EIN Wetter, nämlich das des nächsten Flughafens, genauer: Er kennt nicht das Wetter des Flughafens, sondern seine METAR Daten. Das ist ein grosser Unterschied, wie ich im FS GloablRealWeather Artikel schrieb. Dazu weiß er die Höhenwindvorhersagen, bzw wird er in 10.50 wissen.
Er weiß also eine Sichtweite bis 10 km, Temperatur, Luftdruck mehrere Wolkenuntergrenzen mit einer sehr groben Klassifizierung der Wolken, Windrichtung + Windgeschwindigkeit bzw. enen Bereich von Windgeschwindigkeiten und eventuell Turbulenzwarnung, Niederschlag.
Es ist halt ein kurzer Bericht über die Landebedingungen, kein Wetterbericht.
Daraus versucht er das Wetter mit seinen Kugeln zu bauen, damit das funktioniert muß er Cluster dieser Kugeln Bilden und diese glaubhaft am Himmel verteilen. Dabei unterstützt er intern maximal 3 Wolkenschichten.

Doch wie soll er reagieren, wenn sich die Wetterlage verändert, entweder weil sich das Wetter verändert hat oder er jetzt eine andere Metar-Station nutzt? Er muß irgendwie seine aktuelle Wolkenstruktur in eine neue überführen.
Wenn sich also die Wolkenhöhen ändern und man in eine Richtung fliegt wird er einfach neue Bereiche mit Kugeln in einer anderen Höhe zeichnen die sich immer mehr der aktuellen Wolkenhöhe annähern. Mit Auf- oder Abwinden hat es nicht unbedingt etwas zu tun, aber es sieht so aus.
Genauso kann es damit zu scharfen Kanten kommen, aber das hat nichts mit dem Wissen aus der Umgebung zu tun. Es scheint gerade auf zu klaren, daher höhre ich auf die Wolke zu zeichnen. Und dann bin ich in der Zone einer anderen Metar-Station und er muss aus dem aufklarenden Wetter jetzt schnell ein Gewitter machen, doch du hast keine Chance das Gewitter aus der Entfernung aus zu machen.


Man erkennt schnell, das unter diesen Bedingungen echte Wetterprogramme im Prinzip Perlen vor die Säue werfen. Dieses Modell kann viele der gewonnenen Informationen einfach nicht anzeigen. Genau das ist das Problem aller Wettervisualisierungen. Es muß sich aus diesen internen Wetterdaten eine Darstellung zusammenraten. Das STandardwetter kann hingegen die Schwächen seiner Daten recht gut verbergen, da der Nutzer nicht weiß, wo wirklich die Übergänge sind.

Der Real Wather Connector ist der erste Ausweg aus dieser Falle. Er sammelt die Daten mehrerer METAR Stationen und versucht damit einen Überblick zu gewinnen, wie die Wetterlage überhaupt ist. Dabei ist es ihm egal ob es echte Stationen sind oder untergeschobene Pseudodatenquellen (so arbeiten die Wetterprogramme). Damit kann er dann auch versuchen so etwas wie die Wolkenart und damit die Wolkendicke fest zu legen. Damit versucht er seine eigene Karte zu füllen (eine Ansammlung von 20 Quadratkilometer großen Säulen die bis zu sechs Wolkenschichten beinhalten können). Dabei hat man dort auch jemand damit betraut der etwas genauer weiß wovon er redet, wenn es ums Wetter geht.

Ja es gibt immer boch Schwächen, wie Nachladepausen an Zonenrändern. Laminar korrigiert da mal schnell die Koordinaten um Verzerrungen zu vermeiden, doch das passt dem RWC überhaupt nicht. SMP muß lernen die erkannten Wolkentypen auch wirklich anzuzeigen usw.
 

Link to comment
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue. Privacy Policy & Terms of Use