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Landung vorbereiten....


Papierflieger

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Hallo Flieger !

 

Ich habe immer wieder Probleme, wenn es ( mit meinem " Airbus A 330 " abwärts gehen soll, denn meistens ist man sehr schnell und bekommt dazu noch kurz hintereinander von der Flugsicherung die neue Flughöhe " durchgefunkt ".

 

Das geht so...von 12.000 --> 11.000 ---> 7000 ----> 5000 ---> 3000...:glider_s:..

 

Aber leider so schnell, das man garnicht nachkommt, weil die Abstände dieser Ansagen viel zu kurz sind.

Um so schnell zu sinken, müßte man die Düsen abschalten....was natürlich nicht geht und bei " Tempo 450 " kann ich wohl kaum die Landeklappen ausfahren.....sonst muß man ohne diese Bllechteile, weil diese abgerissen sind.

Bleibt also nur noch der Gegenschub....aber selbst das geht nicht so schnell.

 

Was also tun ?

 

Wenn ich mal die echten Blechflieger beobachte, fangen diese schon mindestens 40 Kilometer vor dem Ziel mit dem Abbremsen an, um zu gleiten......

Das ist aber in " X - Plane 11 " noch nicht so gut abgestimmt.

 

Theoretisch muß man also in Köln schon die Vorbereitungen treffen, um in Düsseldorf zu landen....mal einfach gesagt, denn das wäre ein gutes Maß.

 

Wie macht ihr das ?

 

Gruß,

 

Papierflieger

 

P.S.: Falls das in der falschen Rubrik gelandet ist, bitte zum richtigen Parkplatz schieben !

 

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Moin!

 

anscheinend ist die ATC in XP11 ähnlich "korrekt" wie in FSX/P3D ;) - aber dazu gibt's Flugpläne. Einfach rechtzeitig vor dem sinken von der Cruising Altitute die Speed rausnehmen, damit man ohne "Reverser" sinken kann.

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Hallo Papierflieger,

 

bei der Embraer im FMS wird mir der richtige Zeipunkt (TOD) angezeigt. Ist aber ein spezielles FMS.

 

Es gibt aber einen gute Seite, die mir bei der ein oder anderen Saxhe auch hilft:

https://ivao.de/mediawiki/index.php/Hauptseite

 

Hier gibt es unter „Formelsammlung“ ein Kapitel: „Einleiten des Sinkflugs“, wo eine Faustformel helfen kann.

Hier gibt es auch ein Kapitel:“Berechnung der nötigen Sinkrate“.

 

Vielleicht helfen Dir dieses Faustformeln. Mir helfen Sie bei der Vorbereitung des Fluges, weil ich so dann ungefähr abschätzen kann, wann ich anfangen sollte zu sinken.

 

Gruß

Kai

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Ich verwende immer diese beiden Faustformeln:

 

Strecke zum Sinken in nm = Höhendifferenz in Tsd. Fuß  x  3

(s1 = dH x 3)

 

ZUZÜGLICH

 

Strecke zum Abbremsen in nm = 10 kts pro nm

(s2 = dV / 10)

 

Sinkgeschwindigkeit in Fuß pro Minute = Groundspeed  x  5

(vvi = GS x 5)

 

 

 Die Formlen sind als grobe Annahmen zu verwenden und vermutlich dieselben wie im verlinkten IVAO-Wiki. Ich komme gut damit klar und musste mit der FF757 oder IXEG737 noch nie die Reverser einschalten. - Ich bin auch ziemlich unsicher, ob das überhaupt realistisch wäre. Die Speedbrakes hingegen benötige ich beim Descent schon mal.

 

 

Beispiel:

Wie weit vor der Landung muss mit dem Sinkflug begonnen werden, wenn man sich auf der Reiseflughöhe FL330 befindet und die Landebahnschwelle auf ca. 1.000 ft MSL liegt? Der anfängliche Indicated Airspeed soll 320 kts bei einem Groundspeed 430 kts sein (ausgedachte Annahmen). Sobald wir unter FL100 sinken, gilt eine allgemeine Speedrestriction von Max. 250 kts, später wollen wir kurz vor dem Final Approch auf 190 kts abgebremst sein.

 

s1 = (33.000 - 1.000) / 1000 x 3 = 66 nm

s2 = (320 - 190) / 10 = 13nm

Gesamtstrecke = s1 + s2 = ca. 79 nm

 

vvi = 430 x 5 = 2.150 ft/min

 

 --> ich würde den Sinkflug ungefähr 80 nm vor dem Zielflughafen einleiten. Die anfängliche Sinkrate wären ca. 2.200 ft/min. Achtung: Der Groundspeed wird sich beim Descent verringern, da die Luftdichte steigt und der Flieger somit mehr Reibung erfährt. Daher muss man die vvi ("Vertical Velocity Indicated") kontinuierlich anpassen.

 

Nicht einbezogen in diese Überlegungen sind irgendwelche darüber hinausgehenden Restrikionen, wie z.B. Mindesthöhen auf einer Transition oder Vorgaben des Fluglotsen. Aber schlussendlich würde dann eben jener Fluglotse "den Hut aufhaben"und, wenn er Einschränkungen vorgibt, dafür verantwortlich sein, dass er den Flieger passend zur Schwelle bringt. Im Falle einer Transition oder Star kann man genau so mit den Faustformeln rechnen, wenn es also beispielsweise heißt "FL080 am IAF" (IAF = Initial Approach Fix).

 

Schönen Sonntag!

Jörg 

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Oh je - wer rechnen kann ist klar im Vorteil... :banghead1_s:

 

s1 = 32 Tsd. Füße x 3 = 96 nm

 

nicht 66 nm. - Sinkflug daher bei ca. 110 nm Distanz zum Airport einleiten!

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Also "Gegenschub" im Flug, das geht ja mal überhaupt nicht. Der Flugzeugführer der dies machen würde, der würde sofort nach der Landung seine Lizenz abgeben müssen. Wenn das FMS sauber programmiert wurde, macht der Flieger (zb: die 737-800 Zibo mod) das wunderbar ganz von alleine. Wird die Speed im Sinkflug nicht abgebaut oder erhöht sich sogar, dann sagt einem der Computer sogar dass man die Speed Brakes einsetzen soll. Und dazu sind die auch eingebaut! man muss nur ein wenig vorausschauend fliegen.

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Hallo Allerseits !

 

Dankeschön für eure wertvollen Tipps.....ich denke, meine geringe Flugerfahrung sorgt für diese Problematik.

Ich reagiere meist erst, wenn die Ansage vom Tower kommt....was eigentlich normal ist.

Nur wird es dann hektisch, denn kaum bin ich dabei,alles passend einzustellen, kommen schon die nächsten Anweisungen....im Sekundentakt...

Zum Beispiel habe ich gerade erst die 7000 Fuß eingestellt, werden bereits 5000 oder gar 3000 verlangt......

Sooo schnell kann ich aber garnicht sinken....selbst wenn ich wollte....meine A 330 steigt zwar schnell...sinkt aber nur " mit Nachdruck ".

Das kann auch an meinem Steuerhorn liegen, dem Flight Sim Yoke " von " CH Produkts "....das Ding habe ich gebraucht gekauft und wirkt sehr " plump "

 

Nun habe ich überlegt, mal ein Modell zu kaufen, wahrscheinlich den " Airbus 350 XWB "....ob sich damit auch einiges ändert ???....z.B. in der Flugphysik ????

 

Gruß,

 

Papierflieger

 

 

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Moin,

 

beim A330 habe ich mittlerweile sehr gute Erfahrungen damit gemacht beim Unterschreiten der 10.000 Fuß Grenze den Flieger "Landebereit" einzustellen. Umso mehr Erfahrungen man sammelt, tastet man sich dann an die Grenzen heran. Gruß

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vor 14 Stunden , Papierflieger sagte:

wahrscheinlich den " Airbus 350 XWB

Das ist ein toller Flieger, aber ich würde noch warten mit dem Kauf. Der A350 von FF hat immer noch keine Möglichkeit, SIDs und STARs in den FMC direkt einzugeben. Schon seit Monaten wird das versprochen. Hoffe, das kommt noch.

Aber fliegen tut der A350 von FF super ....

 

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Dankeschön für eure Antworten....ich denke, ich brauche noch einige Flugstunden......Landungen sind für mich sowieso noch ein Grauen, auch weil mich der Wind schonmal unsanft zur Seite geschoben hat.

Der " Airbus A 350 XWB " ist mein Lieblingsflieger...genauer A 350 - 1000....und den kaufe ich mir auch von " Herpa " im Maßstab 1 : 500....ist gerade frisch auf dem Tisch....öhm...Markt.

Da liegt es auf der Hand, den auch virtuell zu fliegen.....

 

Mein A 330 ist Freeware, aber trotzdem gut zu fliegen.....so maches liegt eben doch am Piloten....ich zum Beispiel habe die " Speed Brakes " noch nie genutzt....das muß sich ab sofort ändern und deshalb geht mein nächster Flug von Paris nach Kuweit.

Von Kuweit aus muß ich nach Hongkong....meine Fluggäste abholen, die schon lange warten müssen, da ich erstmal einen fehlerfreien Rechner brauchte.....

 

Allen " Happy Landings ",

 

Papierflieger

 

P.S.: Ich möchte mir einen Airport in 1:500 bauen, aber das ist garnicht so einfach, weil das Zubehör rar ist.....und " Herpa " keine brauchbaren Beschreibungen dazu hat.

 

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Aller Anfang ist schwer! Deshalb würde ich dir raten die Langstreckenflüge Paris Kuwait Hongkong zu verschieben und statt dessen Stuttgart München Berlin Hamburg und ähnliches anzufliegen. Warum ich das vorschlage?? Ganz einfach, weil das viele Starts und Landungen beinhaltet. Und nur so lernt man die Flieger zu beherrschen. Ich fliege auch mit einem Freeware Flieger. die Boeing 737-800 von Zibo. Meine "Payware E-195" steht sich im Hangar die Reifen platt.

Die Boeing 737-800 ist einfach nur Spitzenklasse. Und es gibt Super Videos auf YouTube wo alles (na ja fast alles) toll erklärt wird. Ich bin jetzt schon viele Stunden mit der Boeing geflogen und fühle mich inzwischen "heimisch" im Cockpit, denn ich kenne jetzt jeden Schalter und bin auch fit im Programmieren des FMC. Auch Starts und Landungen ohne Autopilot werden immer besser und die Fliegerei beginnt jetzt erst richtig Spaß zu machen! 

Aber wie gesagt, das lernst du nur auf "Kurzstrecke"!

 

Gruß Hermann  

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Jepp, da muss ich Hermann zustimmen. 

Fliege auch Kurzstrecken und wage mich gerade mal jetzt aus Deutschland raus, um von Hamburg, mal nach Malmö, Oslo und weiter in Norwegen zu fliegen. 

 

Habe zwar eine andere Maschine, aber es macht jetzt immer mehr Spaß. Mittlerweile macht eben auch die Flugplanung Spaß. Strecke planen, Charts (SID & STARS) verstehen, TOD berechnen und und...

 

Und dann habe ich alles im FMS oder bei kleineren Maschinen ins Garmin eingegeben und dann fliege ich endlich los. Übergebe in der enroute Phase an den Autopiloten und übernehme dann wieder im Anflug manuell, um dann in geistiger Abwesenheit bei zu hoher Geschwindigkeit die letzten Flaps auszufahren und dann nach insgesamt 1,5 Std. inkl. Planung kurz vor der Landebahn abzuschmieren. :banghead1_s:

 

Und trotzdem macht es Spaß!

 

Gruß

Kai

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Guten Abend:hi_s: !

 

Stimmt im gewissen Sinne schon, was ihr da schreibt, aber dennoch kann die Flugstrecke für mich selten lang genug sein.

 

Die Idee von einer Weltumrundung hatte ich noch zu " X - Plane 10 " - Zeiten, habe dieses aber abbrechen müssen, weil mein alter Rechner nicht mehr so wollte wie ich.

 

Deshalb gab es eine Zwangspause und die Passagiere hatten einen langen Urlaub in Hongkong ( Chek Lap Kok / VHHH ).....und gleichzeitig erschien " X - Plane 11 " im Vorverkauf.

 

Nun gilt es, die zwangsweise Gestrandeten von dort abzuholen, was aber auf dem Direktweg etwas lang gewesen wäre......nämlich 11,5 Stunden Flugzeit ---> sagt der Flugzeitplaner ---> https://flugzeit-rechner.de/

 

 

Also habe ich nun meinen Airbus A 330 auf den Weg geschickt....in Etappen natürlich....und bin gestern Abend in Paris ( - Orly / LFPO ) gelandet.

 

Und von " LFPO " geht es nach Kuweit ( OKBK ) .....der nächsten Zwischenstation.

 

Zuletzt dann von OKBK nach VHHH.....wobei ich natürlich einige Passagiere dabei habe, weil sich das lohnen muß.:groupwave_s:

 

Die Rückreise in die Heimat nach EDDL ( Düsseldorf International ) habe ich noch nicht geplant, könnte vielleicht ein Direktflug werden, wenn ich die Zeit habe.

 

Heute habe ich aber einen 1,1 Stunden - Flug von EDDL nach LSGG ( Genf ) unternommen, um die Speedbrakes kennen zu lernen....und siehe da.....es geht viel besser dank eurer Tipps.:)

 

Nochmals einen herzlichen Dank dafür .

 

Und was mein Vorredner da in dem Beitrag erwähnt hat, nämlich vor der Landebahn das Flugzeug zu zerlegen.....habe ich auch schon geschafft, aber die Landungen werden immer besser...:glider_s:...

Zuletzt waren da so ein paar Strommasten im Weg...:hahaha_s:....

 

Happy Landings wünscht,

 

Papierflieger

 

P.S.: Die Boeing 737 - 800 würde mir auch gefallen...in TUI - Variante --> " HariBair "....die mit der " Haribo " - Werbung ......

 

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Nix für ungut Papierflieger, aber diese Langstreckenflüge finde ich "stinklangweilig"! man sitzt am Computer und hat nichts zu tun. Der Flieger macht ja alles alleine. Aber der A330 ist ja nun mal ein Langstreckenflugzeug. Und den auf Kurz- oder Mittelstrecke einzusetzen das gibt es nur in Asien wo das Fluggastaufkommen hoch ist. 

 

Mein nächster Flieger wird die A320 Ultimate von FF, sobald es diesen bei Aerosoft zu kaufen gibt. Also wieder etwas für die kurzen Strecken. Und vor allen Dingen hat fast jeder Schalter eine Funktion um das Flugzeug zu bedienen. so dauert die Starvorbereitung inklusive Flugplanung schon mal bis zu 45 Minuten. Und genau das ist die Herausforderung, alles so realistisch wie möglich zu handhaben!

 

Hals- und Beinbruch wünscht

Hermann

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vor 2 Stunden , airway pirat sagte:

...Mein nächster Flieger wird die A320 Ultimate von FF, sobald es diesen bei Aerosoft zu kaufen gibt. ...

 

Nur zur Info...

 

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Kein Problem...jeder hat eben andere Ziele....wir müssen uns ja schließlich ergänzen.

Klar kann ein langer Flug zu Langeweile führen, aber das kann den echten Piloten auch passieren......nur haben die eben mehr Routine und wissen, die Zeit zu überbrücken.

 

Ich nehme für die kurzen Strecken momentan den " Airbus A 321 "....welcher mir auch ganz gut gefällt.

 

Gruß,

 

Papierflieger

 

 

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